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Feminismen

Frauen und Sport - und Leute, die mit der Kombination nicht klarkommen

Margarete Stokowski
Autorin
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Margarete StokowskiSamstag, 30.06.2018

An den Hasskommentaren zur Fußballkommentatorin Claudia Neumann konnte man sehen, wie schlecht manche Leute es verkraften, wenn Frauen in Bereiche vordringen, wo Männer vorher unter sich waren. Es gab Beleidigungen und Bedrohungen, inzwischen hat das ZDF sogar die Staatsanwaltschaft eingeschaltet.

Auch Frauen, die selbst Sport machen, und nicht den Sport anderer kommentieren, sind und waren nicht immer gerne gesehen. Teilweise, weil man der Meinung war, es sei einfach nicht schick, oder auch weil die Leute glaubten, der weibliche Körper vertrage keine sportliche Anstrengung (aber Putzen und Kinderkriegen gerne).

Auf Zeit Online gibt es ein Interview mit einem Historiker, der zur Geschichte der Fitness arbeitet. Jürgen Martschukat spricht darüber, wie wichtig und befreiend es für Frauen sein kann, Sport treiben zu können, aber wie dadurch auch wieder neue Zwänge entstehen können.

„Frauen zum Beispiel gewinnen Macht über ihren eigenen Körper, aber sie unterwerfen sich auch den Anrufungen, die diese Fitnesswelle mit sich bringt. Das heißt für Frauen: spezifische Sexualisierung, viel Nacktheit, wie im Aerobic. Menschen fügen sich in ein bestimmtes Körperideal ein und folgen der Anforderung, permanent an sich zu arbeiten und nicht nachzulassen.“

Martuschukat sagt nicht, dass alle Frauen sich immer direkt neuen Unterdrückungsmechanismen unterwerfen, wenn sie anfangen Sport zu machen. Aber er spricht darüber, dass Sport treibende Frauen auch nicht frei sind von den Zuschreibungen, die diese Gesellschaft für Frauen generell bereithält.

„Sporttreiben ist für Frauen lange keine Ausnahme und kein rebellischer Akt mehr, weder im Fitnessstudio noch im Leistungssport. Trotzdem ist die Sexualisierung im Sport bei Frauen immer noch höher als bei Männern.“

Frauen und Sport - und Leute, die mit der Kombination nicht klarkommen

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