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Feminismen

Frauen im peruanischen Regenwald

Deine Korrespondentin
Digitales Magazin
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Deine KorrespondentinMittwoch, 11.09.2019

Die Bilder der peruanischen Fotografin Leslie Searles erzählen Geschichten von Menschen, deren Stimmen in der Gesellschaft oft nicht gehört werden: Frauen, Indigene, Menschen, die gegen Widerstände ankämpfen müssen. Für ihre Werke ist sie mit mehreren Preisen ausgezeichnet worden. Korrespondentin Eva Tempelmann hat sie getroffen und beschreibt sie einfühlsam:

Leslie Searles ist keine Frau großer Reden. Ihre Stimme ist bedacht, fast leise. Manchmal sucht sie nach Worten, um zu beschreiben, was sie mit ihren Bildern umso eindrucksvoller festhält. Ihre Fotos zeigen Migrant*innen aus Haiti, die sich nach dem Erdbeben 2010 auf den Weg nach Brasilien machten und an der peruanischen Grenze strandeten. Sie zeigen verlassene Orte wie Yapatera im Norden Perus, in denen Nachfahren afrikanischer Sklav*innen aus dem Kongo, Mozambik und Angola das trockene Land beackern und zwischen überwucherten Ruinen einer ehemaligen Zuckerfabrik leben. Und immer wieder zeigen sie Frauen im Amazonas-Regenwald.

Die zierliche 41-Jährige ist fasziniert von der Vielschichtigkeit Perus. „Allein die unterschiedlichen ethnischen Gruppen, die vielen Sprachen, die Klimazonen von Wüste bis Regenwald,“ sagt sie, „das beeindruckt mich zutiefst“. Ein Jahr reiste sie mit ihrem Ex-Partner Musuk Nolte, ebenfalls Fotograf, durch ihr Heimatland und veröffentlichte ihre Eindrücke 2014 im Bildband „Piruw“. Das Wort soll der Ursprung des Namens Peru sein.

Oft ist sie im Amazonasregenwald unterwegs, dem größten tropischen Regenwald der Welt und für viele der Inbegriff unberührter Natur. Aber das Leben der Menschen in diesem scheinbaren Paradies ist von Klimawandel, Abholzung und Perspektivlosigkeit bedroht. Der Staat kümmert sich kaum um die entlegenen Regionen. Searles dokumentiert, wie sich die Lebensbedingungen in den Awajún-Gemeinschaften vor allem für die Frauen verändert haben.

Frauen im peruanischen Regenwald

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