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Feminismen

Feminismus in Argentinien

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Deine KorrespondentinMittwoch, 10.04.2019

Sie verdienen im Schnitt 27 Prozent weniger, arbeiten mehr und oft ohne soziale Absicherung: Mercedes D’Alessandro untersucht als eine der wenigen Wirtschaftswissenschaftlerinnen Argentiniens die Rolle der Frauen in der Krisenökonomie. 

Mercedes D’Alessandro lebt, forscht und arbeitet in Buenos Aires und New York. Sie hat 2015 das Fach „feministische Wirtschaft“ an der Universität von Buenos Aires mitaufgebaut und ist Teil des gleichnamigen Kollektivs, das Gesetzgeber erst in Argentinien, dann in ganz Südamerika in Sachen Gleichberechtigung berät. Daneben schreibt sie Bücher, gewinnt Preise, pendelt durch Radio- und TV-Sendungen, spricht auf Kongressen und organisiert Events zum Thema Gleichberechtigung. Für das Gespräch mit Korrespondentin Anne Herrberg findet die 40-jährige Doktorin für Volkswirtschaft kaum Zeit – und nimmt sich dann doch mehr als eine Stunde. Sie sagt Sätze wie „Ich bin Feministin und Marxistin.“ Und das definiert sie so: 

„Anzuerkennen, dass es Ungleichheit gibt, dass diese Ungleichheit klar an den Faktor Geschlecht gekoppelt ist. Und dann aktiv zu werden, um etwas gegen diese Ungleichheit zu tun.“ 

Sie glaubt, dass Frauen keine Lobby haben und deshalb für die Politik keine zentrale Rolle spielen. Ihr Engagement begann mit ihrem persönlichen #MeToo-Moment, auch wenn die Argentinierin es nicht so nennen würde. In Südamerika gibt es den Hashtag #NiUnaMenos, was übersetzt so viel heißt wie „Keine einzige Frau weniger“. 2015 entstand er in Argentinien als Reaktion auf eine Serie besonders brutaler Frauenmorde. Denn in diesem Land wird etwa alle 30 Stunden eine Frau getötet – nur weil sie eine Frau ist. Es handelt sich demnach um genderspezifische Gewalt. Seitdem sei viel passiert, aber es bleibe weiter „ein Kampf“. 

Feminismus in Argentinien

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Kommentare 1
  1. Nutzer gelöscht
    Nutzer gelöscht · vor 5 Jahren

    Danke für den Piq! Ich habe letztes Jahr in Buenos Aires studiert und war beeindruckt, wie stark die feministische Protestkultur ist - da habe ich definitiv persönlich viel mitgenommen und habe mich gerade sehr gefreut, da jetzt nochmal eine andere Perspektive drauf zu lesen!

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