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Feminismen

Es gibt keinen Grund, sich für "Lean In" zu entschuldigen

Meike Leopold
Kommunikationsexpertin

Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.

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Meike LeopoldSamstag, 14.05.2016

Das Buch "Lean In" von Sheryl Sandberg wird gerade erneut diskutiert: Die Facebook-Managerin hat eingeräumt, dass ihre Sicht auf die Karrieremöglichkeiten von Frauen darin etwas einseitig dargestellt war, da sie einen liebevollen und unterstützenden Partner voraussetzt. Da sie durch den plötzlichen Tod ihres Mannes seit einiger Zeit selbst alleinerziehend ist, hat sie nun erkannt, dass es einen solchen Partner nicht immer gibt.

Zu dem Thema habe ich diesen Rant auf LinkedIn gefunden, der mich ehrlich gesagt ziemlich geärgert hat. Die Autorin hebt darauf ab, dass Sheryl alle Frauen dazu auffordere, zu arbeiten. Etwas anderes würde für sie nicht gelten. Dabei stehe es doch jeder Frau frei, das zu tun, wozu sie Lust hat. Das sei die Errungenschaft des Feminismus. Warum ich mich über den Beitrag von Penelope Trunk ärgere?

1.Ich habe "Lean In" nicht so in Erinnerung. Es ermutigt Frauen dazu, Karriere zu machen UND Kinder zu haben, aber es macht nicht diejenigen madig, die sich für andere Wege entscheiden.

2. Ich kann es nicht verstehen, wie Frau Trunk ihre häusliche und familiäre Idylle ernsthaft so hoch halten kann. Dazu kenne ich zu viele Frauen, die nach der (zu langen) Familienpause Mühe haben, wieder in den Job zu kommen, dort keine Chance mehr bekommen oder erstmal schlicht abgehängt sind und hart kämpfen müssen, um wieder ihren Platz in der Arbeitswelt zu finden.

3. Wenn es für MICH einen Grund gab, mich über "Lean In" zu ärgern, dann war es die Tatsache, dass arbeitende Frauen OHNE Kinder darin kaum vorkommen. Die stoßen nämlich in ihrer Karriere auch an Glasdecken etc. und haben ganz sicher ebensolche Probleme mit dem "Lean In" wie Mütter, die arbeiten.

Mein Fazit lautet insgesamt trotzdem: Sheryl Sandberg hat ein verdienstvolles Buch geschrieben - auch wenn es Schwächen hat.

Aber bitte: Lest den Rant einfach selbst. :)



Es gibt keinen Grund, sich für "Lean In" zu entschuldigen

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Kommentare 1
  1. Lukas Feldhaus
    Lukas Feldhaus · vor fast 8 Jahre

    Spannend und lebensnah, allerdings auch sehr aggressiv, was die Positionen wieder abschwächen

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