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Feminismen

Ein Blick in die jüngere Vergangenheit: Naomi Wolfs Buch „Vagina"

Barbara Streidl
Journalistin, Musikerin
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Barbara StreidlFreitag, 21.04.2017

Die US-amerikanische Autorin Naomi Wolf ist mir vertraut mit ihrem Buch „Der Mythos Schönheit": 1991 verfasste die damals 27-Jährige eine Kampfschrift, in der sie die Schönheits- und Konsumindustrie anklagte, Frauen ihrer Freiheit zu berauben: zu dick, zu dünn, zu bleich, zu haarig — wir alle wissen Bescheid.

Vor fünf Jahren hat sie dann ein neues Buch gemacht: 2012 erschien „Vagina. Eine Geschichte der Weiblichkeit". Das Buch fand nicht viele Fans, im Spiegel wurde aufgelistet, wer alles dagegen war, unter anderem kritisierte auch Laurie Penny „diese Art Feminismus", die niemanden weiterbrächte.

Was mich immer freut, wenn ich einen Text lese, der einige Jahre alt ist: Es hat sich doch etwas verändert.

Nicht nur, dass heute, dank der Kulturgeschichte von Mithu Sanyal über den weiblichen Unterleib (gerade neu aufgelegt) und auch des aktuell erschienenen Comics „Der Ursprung der Welt" von Liv Strömquist einige Leute mehr wissen, dass „Vagina" nicht der korrekte Begriff für das weibliche Untenrum ist, sondern „Vulva". Daneben ist eben diese ziemlich präsent: Frauen haben sich Anfang diesen Jahres auf den Women’s Marches als Vulven verkleidet – mit Schamhaaren – und „Viva la Vulva“ skandiert, um sich gegen Sexismus zu wehren.

All das ist spannend — und geschah und geschieht alles nach Naomi Wolfs „Vagina"-Buch, in dem einmal mehr „Feminismus" mit „Weiblichkeit" verwechselt  wurde, wie in diesem Artikel vortrefflich erklärt wird:

Weiblichkeit, das ist dieser Fundus an okkultem Wissen, das Frauen anwenden, um das männliche Interesse zu wecken. Feminismus („Nenn mich nicht Schätzchen, du Depp!“) und Weiblichkeit (‚„Ich habe gerade den besten Push-up-BH der Welt gefunden!“) befinden sich in einem Zickenkrieg, der sich im Kopf jeder Frau abspielt.

Ein Blick in die jüngere Vergangenheit: Naomi Wolfs Buch „Vagina"

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