Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Feminismen

Die feministische Twitter-Filterblase oder die (rechte) Rolle von "Emma“

Natalie Mayroth
Journalistin & Kulturwissenschaftlerin
Zum picker-Profil
Natalie MayrothFreitag, 13.07.2018

Wer durchdringt das Dickicht von feministischen Gruppierungen im Netz? Klar, wer sich eingelesen hat, und dem einen oder anderen Account schon etwas länger medial verfolgt, kann für sich Schlüsse ziehen. Doch Laura Lucas geht tiefer. Sie schaut sich zwei Lager von Feministinnen genauer an. Es geht um jene, die sich rund um das Magazin "Emma" von Alice Schwarzer sammeln und die von ihnen zum Feind erklärten "Netzfeministinnen“. Lucas geht der Frage nach, ob Emma rassistisch sei. Tendenzen äußerten sich unter anderem darin, dass das Magazin nach den Silvestervorfällen 2015/2016, die 'Angstfigur des eingewanderten Mannes’ mit aufgebaut habe. Doch neu und spannend sind die Statistiken, die die Nähe von Emma zum rechten Publikum auf Twitter belegen.

Zehn bis 15 Prozent der Follower von „Emma“ stammen aus dem Umfeld rechter Accounts. (…) Darunter sind Accounts wie @AfD_hamburg, @official_Pegida oder @doraszwitschern. Zum Vergleich: Feministische Magazine wie das „Missy Magazine“ oder das österreichische „an.schläge“ haben kaum bis keine rechten Follower. Unter den Followern der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes, die ebenfalls Kritik am Kopftuch übt, machen Accounts aus dem rechten Umfeld einen Anteil von rund fünf Prozent aus.

Der Datenanalyst Luca Hammer zeigt durch seine Auswertungen, dass das Interesse an "Emma“ von rechts seit 2015 enorm gewachsen ist. Mit dem Emma-Artikel "Berliner Szene: Die Hetzfeministinnen“, in der das Magazin anonym gezielt Anhängerinnen der dritten Feminismus-Welle angreift, hat sie der Gleichberechtigungsdebatte in Deutschland keinen Gefallen getan. Denn "die Debatte (…) schlägt Wellen bis in die rechtspopulistische und antifeministische Szene“.

Was also will Emma? Ein rechtspopulistisches, islamfeindliches Publikum erreichen oder sich für Frauenrechte einsetzen - oder beides? Wer sich tiefer in die (deutsche) Feminismus-Debatte einlesen will, dem kann ich diesen Artikel empfehlen. 

Die feministische Twitter-Filterblase oder die (rechte) Rolle von "Emma“

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Feminismen als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer KuratorInnen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.