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piqer für: Feminismen Fundstücke Literatenfunk Zeit und Geschichte Seite Eins
hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Delia Derbyshire war eine britische Elektromusik-Pionierin, die die Themenmusik zu “Doctor Who” komponiert und mit Yoko Ono, Pink Floyd und vielen anderen Künstlern gearbeitet hat. Diese Radiosendung vollzieht nach, wie sehr ihre Arbeit die Elektromusik und ihre populären Ableger beeinflusst hat. Derbyshire wurde 1937 in eine Arbeiterfamilie geboren und wurde trotz dessen in Cambridge aufgenommen, wo sie Mathematik studierte. Sie war eine ausgezeichnete Pianistin. Ihre Bewerbungen bei Plattenlabeln wie Decca Records wurden abgelehnt, weil diese Labels damals nicht mit Frauen arbeiteten. Ihr Leben nahm eine Wendung, als sie Le Corbusiers futuristischen Pavilion auf World Trade Fair 1958 in Brüssel sah, in dem Edgar Vareses Sound-Installation “Poeme Electronique” zu hören war. Für viele ihrer Kompostionen, unter anderem für den BBC Radiophonic Workshop, bekam sie kaum Anerkennung und ihr Leben war, wie oft in solchen Fällen, ziemlich traurig. Sie starb früh. In der Sendung sind viele aufregende, wunderliche und ganz herrliche Beispiele ihrer Arbeit zu hören. Und im Aufmacher ist ein Foto von ihr zu sehen, auf dem man erkennen kann, wie wahnsinnig cool sie gewesen sein muss.
Hier gibt's eine hörenswerte BBC-Radiodoku über Derbyshire
www.youtube.com/watch