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Feminismen

Befreiung statt Gleichberechtigung - warum Frauen sich nicht mit gleichen Rechten begnügen sollten

Daniel Schreiber
Autor und Journalist
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Daniel SchreiberDienstag, 08.03.2016

Zum Frauentag, den es ja gibt, weil die restlichen Tage des Jahres eben nicht Tage für Frauen sind, dachte ich mir, man könnte mal etwas Radikales posten. Die amerikanische Journalistin Livia Gershon hat für das Webmagazin Aeon einen ganz wunderbaren Text geschrieben, in dem sie fordert, dass der Feminismus wieder mehr Impulse aus seiner Entstehungszeit aufnimmt. Die Ethik des frühen Feminismus war auf Befreiung ausgerichtet - von den Strukturen des Patriarchats und der Familie - und brachte viele Ideen und Figuren hervor, die aus heutiger Sicht skurril wirken: herrlich militante lesbische Kommunen etwa oder Shulamit Firestones recht deutliche Forderung nach Geburtsmaschinen. Die heute dominante Ethik des Feminismus ist eine Ethik der Gleichberechtigung und der Gleichheit - alles andere scheint vielen geradezu absurd. Doch zugleich zeichnet sich ab, dass diese, immer noch in ziemlich weiter Ferne liegende Gleichheit, nicht genug sein könnte. Wenn überhaupt, scheint sie nur für sehr wohlhabende Paare, die genügend Ressourcen haben, um Dinge wie Kindererziehung und Hausarbeit auszulagern, machbar zu sein. Fragen Sie Sherryl Sandberg. Außerdem erleben wir eine immer stärker werdende Bewegung unkonventioneller Paar- und Lebensbeziehungen. Gershon erklärt, warum eine Rückkehr zur Ethik der Befreiung genau das Richtige sein könnte. Sehr bedenkenswert, finde ich.

Befreiung statt Gleichberechtigung - warum Frauen sich nicht mit gleichen Rechten begnügen sollten

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Kommentare 2
  1. Juliane Becker
    Juliane Becker · vor 8 Jahren

    Ohne jetzt den Artikel gelesen zu haben - ich bin mir fast sicher: man würde mich in der Luft zerreißen, sollte ich jemals mehr als Gleichberechtigung fordern.

    1. Daniel Schreiber
      Daniel Schreiber · vor 8 Jahren

      Ich weiß! Aber die Gleichberechtigungsforderung scheint ja eben niemanden so weit zu bringen :)) Ich finde es lustig, dass die früheren Feministinnen immer betonen mussten, dass sie ja nichts gegen Männer hätten. Sie wollten nur bestimmte systemische Ungerechtigkeiten beheben und persönlich glaube ich, that's the way to go...

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