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Feminismen

Balanceakt zwischen männlicher Dominanz und männlicher Abwesenheit

Andreas Landgraf

u.a. Aktivist für sexuelle Selbstbestimmung.

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Andreas LandgrafMontag, 11.11.2019

Ein spannendes Interview mit dem Kriminologen Christian Pfeiffer über männliche Dominanz, positive Entwicklungen und die Auswirkung von männlicher Abwesenheit. 

Er nimmt nicht nur zu den bekannten traurigen Auswüchsen rund um Vergewaltigungen und Stigmata Stellung, sondern beschreibt im zweiten Teil auch positive Entwicklungen: "Das steigende Selbstbewusstsein der Frauen, das überall spürbar ist, hat zur Halbierung der Vergewaltigungen in der Ehe beigetragen."

Er bringt auch zum ungleichen Töten in der (Ex-)Partnerschaft ein interessantes Zitat von Professorin Müller-Luckmann und zieht für unsere Gesellschaft die erschreckende Bilanz: "Überall geht das Töten zurück. Aber am wenigsten bei den Morden an Frauen." 

Im Vergleich dazu diagnostiziert er am Ende eine erstaunlich positive Entwicklung für Deutschland: "Die Sexualmorde sind in Deutschland um 90 Prozent rückläufig, Morde und Tötungsdelikte um zwei Drittel." 

Er sieht in der Dominanz der Männer die "Hauptquelle all der Probleme, die uns Angst machen: Überbevölkerung, Terrorismus, Umweltverschmutzung, Klimakatastrophe." und damit eine Gefährdung der Menschheit.

Als Lösung bietet er in seinem Buch „Mehr Liebe, weniger Hiebe” als Lösung an.

Im Interview beschreibt er auch einen wenig beachteten Wandel der Erziehung, der bis zur Benachteiligung von Jungen geht:

"Jetzt sind wir beim Umgekehrten: Die Jungen werden weniger geliebt und mehr geschlagen. Die Krise der Jungen ist augenfällig. Wir haben noch nie einen so großen Leistungsabstand zwischen Jungen und Mädchen gehabt, schulisch und auch an Universitäten."

Auch hierfür macht er ein gefährdendes, männliches Rollenverhalten verantwortlich: "Mehr als die Hälfte der Jungen haben keine starke Beziehung zum Vater. Weil er sich aus dem Staub gemacht hat, oder weil er nur körperlich anwesend ist – weil er einfach seine Rolle nicht ausfüllt. Das ist ein Hauptfaktor für die Krise der Jungen."

Balanceakt zwischen männlicher Dominanz und männlicher Abwesenheit

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