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Feminismen

Araki vs. Angry Asian Girls: Geht Kunst vor Ausbeutung von Frau?

Natalie Mayroth
Journalistin & Kulturwissenschaftlerin
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Natalie MayrothFreitag, 14.12.2018

Wir wissen, wie es um #metoo steht: Im Alltag, in der Filmbrache, im Journalismus, aber auch oder gerade die Kunstwelt ist davon nicht ausgeschlossen. Davon bekommt man selten mit, und genau deshalb protestiert die Angry Asian Girls Association in Berlin vor der frisch eröffneten Fotoausstellung des Erotikkünstlers Nobuyoshi Araki im C/O Berlin. Anlass war, dass seine langjährige Muse und Modell Kaori im April Vorwürfe gegen den 78-jährigen Fotografen erhob, er habe sie in der sechzehnjährigen Zusammenarbeit ausgebeutet und emotional gemobbt. Darüber wie und wo ihre Fotos erschienen, sei sie auch nicht informiert worden. 

Der Kurator Felix Hoffman antwortete auf die Beschwerde der Angry Asian Girls im Vorfeld: 

“By 2001, when Araki started working with Kaori, Araki had published more than 400 (!) books already. The model should have been aware of his type of work. . . Photos of the model Kaori will not be exhibited”, so berichtet das Artforum

Abgebrüht oder einfach nur rational? Geht die Kunst vor, und man kann bei sexueller Ausbeutung dann ein Auge zudrücken? Die AAG ließen sich nicht von Hoffman entmutigen. "Ich glaube, Berlin ist eine weniger rassistische und sexistische Stadt", sagte Protestführerin Hwayong Shin. Das mag sein, es ändert aber nichts daran, dass die Kunstwelt ihr Sexismusproblem anscheinend noch nicht erkannt hat. Auch oder gerade in Berlin. 


Araki vs. Angry Asian Girls: Geht Kunst vor Ausbeutung von Frau?

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