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Abtreibung in den USA: South Dakota unter der Lupe

Meike Leopold
Kommunikationsexpertin

Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.

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Meike LeopoldDonnerstag, 24.11.2016

In vielen Bundesstaaten der USA wird es Frauen immer schwerer gemacht eine Abtreibung vornehmen zu lassen. Ganz gleich welchen Grund sie dafür haben mögen.

Den Hintergrund dafür erfährt der Leser in diesem unglaublich faktenreichen und sorgfältig recherchierten Beitrag im Harper's Magazine. Er nimmt speziell die Situation der Frauen in South Dakota akribisch unter die Lupe. Der Bundesstaat gehört zum Mittleren Westen der Staaten und hat mehrfach versucht Abtreibung ganz zu verbieten. Zugleich beleuchtet der Text die (traurige) politische und rechtliche Gesamtlage rund um das Thema Abtreibung in den USA.

Die Autorin klagt nicht an. Jede/r, der den Beitrag eingehend liest, kann sich am Beispiel von "Ashley" ein eigenes Bild über das Dilemma ungewollt schwangerer Frauen aus dem zutiefst ländlich geprägten South Dakota machen.

Die Frauen müssen wegen vorgeschalteter Beratungsgespräche, die Pflicht sind, oft mehrfach viele Hundert Kilometer weit in die letzte verbliebene Klinik, die Abbrüche vornimmt, in Sioux Falls reisen. Sie geraten teilweise in große finanzielle Schwierigkeiten durch die Kosten für Reisen und Behandlung. Ganz zu schweigen davon, dass sie häufig das Geld für eine zuverlässige Verhütung schon im Vorfeld gar nicht aufbringen konnten.

Manchmal können die Frauen gar nicht reisen, weil der strenge Winter den Interstate 90 von Rapid City (in der Nähe liegt übrigens der Mount Rushmore) nach Sioux Falls unter Schnee und Eis begräbt. Dadurch verlieren sie Zeit und geraten unter Druck. Die letzten Ärzte, die in den Weiten des Landes Abtreibungen vornehmen, werden vom mächtigen Antiabortion Movement massiv schikaniert und kriminalisiert. Und die Liste der Zumutungen ist leider noch viel länger.

Fazit: Eine journalistisch gesehen hoch erfreuliche aber inhaltlich ziemlich deprimierende Lektüre.

Abtreibung in den USA: South Dakota unter der Lupe

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