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Feminismen

„Jede Frau ist eine JINHA-Reporterin"

Annett Gröschner
Schriftstellerin und Journalistin
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Annett GröschnerMittwoch, 09.11.2016

Unter den Dutzenden Nachrichtenagenturen und Zeitungen, die am 29. Oktober in der Türkei per präsidialem Dekret und rechtfertigt mit dem Ausnahmezustand verboten wurden, war auch die weltweit einzige Nachrichtenagentur, die von Frauen betrieben wird, JINHA, mit Hauptsitz im kurdischen Diyarbakir.

Sie begann ihre Arbeit am Internationalen Frauentag 2012, um sich gegen eine weit verbreitete sexistische Sprache in den türkischen Medien zu wehren und jenen Frauen eine Stimme zu geben, „die bedroht, geschlagen, mitten auf der Straße getötet, wegen ihres Aussehens angegriffen, vergewaltigt werden“. JINHA dokumentierte auch die Verhaftungen und Bedrohungen gegen gewählte kurdische Politikerinnen und die zunehmende Gewalt gegen Frauen nach der Verhängung des Ausnahmezustandes. Im August hatte sich die Nachrichtenagentur auf Spiegel Online vorgestellt und über Angriffe, Verhaftungen und Drohungen gegen Mitarbeiterinnen berichtet.

Letzte Woche wurde das Büro in Diyarbakir versiegelt, die englischsprachige Seite im Netz ist aber weiter aufrufbar, auch über Facebook und Twitter ist JINHA noch zu erreichen.

“What the AKP wants to say with its attacks is, ‘I killed you, I murdered you, and now I am stopping you from telling anyone about it'. We do not bow down to the decrees of the AKP, which is misogynistic and counts women as nothing. We will continue to write without thinking what men will decree”, heißt es auf der Facebookseite.

„Von jetzt an sind wir überall. Wir haben vorher nicht geschwiegen und wir werden es auch jetzt nicht tun. ... Von jetzt an rufen wir jede Frau auf, eine JINHA-Reporterin zu werden und zu schreiben, wo immer sie ist."

Türkische Frauenorganisationen haben das News Spot Vigil, eine Art Wächteramt zur Verbreitung von JINHA-Nachrichten, ins Leben gerufen, um ihre Solidarität mit der Nachrichtenagentur zu bekunden.

„Jede Frau ist eine JINHA-Reporterin"

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