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Feminismen

Die kleine Schwester der Kapitalismuskritik wird erwachsen

Theresia Enzensberger
Journalistin und Herausgeberin des BLOCK Magazins
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Theresia EnzensbergerDienstag, 09.08.2016

Nina Power nimmt die Äußerungen von Kevin Roberts (der ehemalige Vorsitzenden von Saatchi&Saatchi) über die "Gender-Sache", die nun "vorbei sei", zum Anlass, um über das Streben nach Erfolg nachzudenken. Obwohl sie natürlich nicht mit Roberts übereinstimmt, findet sie sein Argument (junge Leute strebten immer weniger nach Geld und Anerkennung, und konzentrierten sich stattdessen auf "Glück") bedenkenswert. 

Powers Kapitalismuskritik ist natürlich nicht neu ("The values of contemporary capitalism are, by contrast, intensely immoral by any standards: selfishness, aggression and indifference to the pain and need of others"), aber die Fragen, die sie stellt, stellen doch einiges auf den Kopf. Was, wenn Frauen, statt sich an die Marktlogik anzupassen, es schaffen würden, die traditionell weiblichen Attribute aufzuwerten? "Care", "compassion" und "collectivity" nennt sie als solche. Feminismus nicht mehr als die kleine Schwester der Kapitalismuskritik, sondern als mögliches Gegengift zu kapitalistischen Werten. 

Besonders konkret ist das nicht, und es mag wohlfeil erscheinen, aber als Ansatz ist es eventuell nützlich. 

Die kleine Schwester der Kapitalismuskritik wird erwachsen

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Kommentare 2
  1. Ulli Görg
    Ulli Görg · vor mehr als 7 Jahre

    "New game altogether" would be fine!
    But the power of having more money than other people is still there. Mit Geld lassen sich allerlei Vorteile ganz einfach kaufen. Denn "Caring" wird leider nicht bezahlt. Aber das weiss ja sowieso jede. Trotzdem, wenn viele es tun würden hilft es uns allen! Die Erde würde eventuell länger als Wohnplatz für einige Spezies erhalten bleiben als es im Moment den Anschein hat.

    1. Theresia Enzensberger
      Theresia Enzensberger · vor mehr als 7 Jahre

      Ja, wie gesagt, eventuell wohlfeil. Es gibt ja Anstrengungen, "care" zu bezahlen, aber das führt meist nur zu schlecht bezahlten Service-Jobs, scheint also auch nicht die Lösung zu sein...

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