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Europa

Wie Europas Steuerzahler Orbáns Familie und Freunde reich machen

Keno Verseck
Journalist

geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.

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Keno VerseckFreitag, 23.03.2018

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán und seine Partei Fidesz kamen 2010 mit Zwei-Drittel-Mehrheit an die Macht - vor allem auf einer Welle der Frustration und berechtigten Empörung der ungarischen Wähler über die Misswirtschaft und Korruptionsaffären der zuvor acht Jahre lang regierenden Sozialisten und Liberalen. Inzwischen hat Orbáns System ihre Vorgänger-Regierung in puncto Korruption längst in den Schatten gestellt und zugleich die Korruptionsmechanismen perfektioniert. Schlagzeilen machte kürzlich der Fall von Viktor Orbáns Schwiegersohn István Tiborcz, der bei der Ausstattung von Städten und Gemeinden mit neuer öffentlicher Beleuchtung illegal Millionen Euro EU-Fördergelder kassiert haben soll. Das EU-Antibetrugsamt OLAF sprach in einem internen Bericht, der in Ungarn an die Öffentlichkeit gelangte, von einem "organisierten Betrugsmechanismus". Tiborcz ist auch einer der Protagonisten eines Investigativreportes der Agentur Reuters, in dem es darum geht, wie mit EU-Förder-, also europäischen Steuergeldern aus einem ehemaligen realsozialistischen Erholungsort am Balaton ein schickes und teures Ressort wird - eine aus EU-Fördertöpfen mitfinanzierte Umgestaltung, die in erster Linie Orbáns Familienmitglieder und ihm nahestende Geschäftsleute reich macht. Mit von der Partie ist beispielsweise Orbáns Kindheitsfreund Lörinc Mészáros, derzeit Bürgermeister in Orbáns Geburtsdorf Felcsút, der in den letzten Jahren von einem simplen Gasinstallateur zu einem der reichsten Ungarn aufstieg. Angesichts von Orbáns pausenlosem EU-Bashing ein Report, den man mit ebenso großer Verblüffung wie Spannung liest.

Wie Europas Steuerzahler Orbáns Familie und Freunde reich machen

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Kommentare 1
  1. Georg Wallwitz
    Georg Wallwitz · vor fast 6 Jahre

    Der Brexit ist vielleicht eine gute Gelegenheit, sich über Budget-Kürzungen in Europa Gedanken zu machen.

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