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Wahlen in der Ukraine: Der hohe Preis der Maidan-Reformer

Simone Brunner
Freie Journalistin

Freie Journalistin aus Wien mit Fokus auf Ukraine, Belarus und Russland. Schreibt für das Journalistennetzwerk n-ost (Link: http://ostpol.de/autoren/view/812).

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Simone BrunnerSonntag, 21.07.2019

Heute wird in der Ukraine gewählt. Schon wieder, werden sich wohl viele denken, nachdem im April der überwältigende Wahlsieg des Komikers Wolodymyr Selenskyj über den Amtsinhaber Petro Poroschenko international für großes Aufsehen gesorgt hatte.

Über die neue Partei des Komikers, die wohl auch heute Abend als deutlicher Wahlsieger hervorgehen wird und die erst vor wenigen Wochen aus dem Boden gestampft wurde, ist schon viel geschrieben und auch hier empfohlen worden.

Ich möchte hier auf einen anderen, etwas hintergründigeren Text zu den Wahlen aufmerksam machen - Joshua Yaffa hat sich für den New Yorker angesehen, was eigentlich aus den Jung-Reformern wurde, die nach der Maidan-Revolution 2014 in das Parlament eingezogen sind. Drei Gesichter, die damals für den politischen Wandel in der Ukraine stehen sollten: Der Investigativjournalist Serhij Leschtschenko, der viele Korruptionsfälle aufgedeckt hat, die Fernsehjournalistin Switlana Salischtschuk und Mustafa Nayyem, der mit einem Facebook-Posting maßgeblich die Maidan-Proteste befeuert hatte. Yaffa fragt sich, ob ihre Maidan-Agenda nun gescheitert ist oder nicht - den wenigsten von ihnen wird die Chance auf eine Wiederwahl eingeräumt - und was das über die ukrainische Politik insgesamt aussagt.

But the fledgling group was unable to translate their shared values into a movement or party of their own. They lacked money, organizational muscle, and access to national television; the inevitable clashing of egos and personal ambitions didn’t help, either.

"Es war unsere Mission, eine neue Generation in die Politik zu bringen", wird Leschtschenko zitiert. "Aber dann, als diese neue Generation an die Macht kam, stellt sich heraus, dass das nicht wir sind, sondern Selenskyj."

Auch auf Selenskyjs Parteiliste finden sich junge, angesehene Vertreter der Zivilgesellschaft. Wird es der Selenskyj-Generation ebenso ergehen, wie der Maidan-Generation? Die Zeit wird es zeigen.

Wahlen in der Ukraine: Der hohe Preis der Maidan-Reformer

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