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Europa

Viva the European Republic!

David Kretz

Studium der Philosophie und Germanistik an der University of Chicago, davor Geistesgeschichte, Literatur und politische Philosophie in Paris, Berlin und Wien.

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David KretzSamstag, 26.11.2016

Ulrike Guérots Rede von 2015 zur Lage und Zukunft der Union ist nach wie vor brandaktuell. Der Kerngedanke der Autorin: keine Vereinigten Staaten von Europa, sondern die Europäische Republik! 

Der Text ist  lang aber als Rede sehr flüssig geschrieben. Guérot geht auf die Krisen ein, die uns immer noch beschäftigen (Griechenland, Flüchtlingskrise) bzw. dies wieder tun (Stadt/Peripherie-Gefälle). Sie bringt Beispiele aus Energiepolitik und digitaler Zukunft. Dazu enthüllt ein kurzer Exkurs in die Kunstgeschichte: "Europe is a woman, the republic is a woman and freedom is a woman!"

Der Rede fehlt es nicht an Details und Kenntnis der realen politischen, wirtschaftlichen, historischen Verhältnisse – aber sie besticht gerade in den Momenten in denen sie eine kühne Vision des Großen und Ganzen zeichnet und Bekanntes provokativ in ein neues Licht rückt!

Viva the European Republic!

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Kommentare 2
  1. Eric Bonse
    Eric Bonse · vor mehr als 7 Jahre

    So sympathisch ich diese Utopie finde, frage ich mich doch immer, wo der praktische Nutzen liegen soll. Wir leben in einer EU, die von Deutschland dominiert wird und ich sehe nicht, dass sich der deutsche Staat zugunsten einer Europäischen Republik auflösen würde. Ich sehe auch nicht, dass Brexit-Städte wie London und Sheffield in einer solchen Republik besser zusammenarbeiten würden als heute. Es gäbe auch weiter die Standortkonkurrenz, z.B. zwischen London und Frankfurt oder Paris, und natürlich gäbe es weiter abtrünnige Regionen - der Regionalismus ist also auch keine Lösung, wie ich finde... Aber vielleicht sehe ich das zu eng hier in Brüssel, am Sitz der re-nationalisierten EU!?

    1. David Kretz
      David Kretz · vor mehr als 7 Jahre

      Ich denke die Autorin ist sich des utopischen Charakters ihrer Thesen zumindest bewusst. Den Wert utopischen Denkens kann man natürlich diskutieren. Ich finde es da hilfreich sich der geschichtlichen Anfänge des Liberalismus zu erinnern: Hobbes, Bentham, Mill, Rousseau waren alles in gewissem Sinne Radikale... Bin aber auch der Meinung, dass die echte Herausforderung darin liegt zu überlegen wie man von Ist-Zustand A zu Soll-Zustand B kommt und da sind kleinere aber konkretere Reformen gefragt...

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