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Ungarn und der schleichende Tod des Asylrechts in Europa
Osteuropa-Korrespondent / Piqer für DLF-Europaformate
Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Kurz vor dem EU-Gipfel morgen und am Freitag in Brüssel, bei dem die Migrationspolitik weit oben auf der Agenda steht, hat die ungarische Regierung die restriktiven Asylregeln im Land nochmals verschärft (HIER der einschlägige Text vom piqd-Kollegen Keno Verseck). Robert Tait hat sich vor Ort umgesehen und beschreibt die Lage in seiner Guardian-Reportage sehr eindrücklich. Berichte dieser Art werden zwar vermutlich nichts daran ändern, dass sich die EU auf absehbare Zeit von Populisten und Rechtsnationalisten wie Viktor Orbán weiter vor sich hertreiben lassen wird. Trotzdem (oder eher: deswegen) brauchen wir diese Texte dringender denn je. Denn die Überschrift Wir haben kein Leben hier lässt sich auch lesen als: Das Asylrecht in Europa liegt im Sterben.
Quelle: Robert Tait Bild: Antonio Olmos for... EN theguardian.com
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