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Rumänen und Bulgaren in Gelsenkirchen: Die Stadt, die Zuwanderer und der „Sozialbetrug“

Keno Verseck
Journalist

geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.

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Keno VerseckMontag, 15.08.2016

Die Debatte um „Sozialbetrug“ von Rumänen und Bulgaren ist eine gefühlte Ewigkeit alt. Längst hat sich herausgestellt, dass das Problem bei weitem nicht in dem Ausmaß existiert, in dem es an die Wand gemalt wurde. Zudem ist der „Betrug" juristisch gesehen meistens keiner. Dennoch existiert das Problem, und zwar vor allem punktuell in einigen deutschen Großstädten – sage ich als jemand, der selbst längere Zeit in einem Berliner Sozialprojekt für arme Zuwanderer aus Rumänien und Bulgarien in sogenannten „Brennpunkthäusern“ gearbeitet hat, in direktem täglichen Kontakt mit rumänischen Staatsbürgern. Die „Zeit“ hat das Thema nun noch einmal aufgegriffen und eine lange Reportage über die Zuwanderung von Rumänen und Bulgaren nach Gelsenkirchen veröffentlicht. Der Text bildet über weite Strecken die Perspektive der „Alteingesessenen" ab und zeigt zugleich die Mechanismen auf, mit denen „Armutszuwanderer“ in eigentlich unbewohnbare Häuser gepfercht werden und wer von diesem Geschäft profitiert. Aus eigener Erfahrung und eigenen Recherchen kann ich nur sagen: Wort für Wort stimmt. Leider fehlt völlig die Perspektive der Zuwanderer, die im Übrigen sehr viel komplexer ist, als der Text erahnen lässt. Dafür hätte es einer gründlicheren, aufwendigeren Recherche sowie der Hilfe von Sprachkundigen bedurft – was die „Zeit“ sich wohl entweder nicht leisten konnte oder wollte. Dennoch lesenswert.

Rumänen und Bulgaren in Gelsenkirchen: Die Stadt, die Zuwanderer und der „Sozialbetrug“

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