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Namensstreit mit Griechenland: "Mazedoniens letzte Chance"

Keno Verseck
Journalist

geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.

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Keno VerseckDienstag, 02.10.2018

Mazedonien war einst das politische Musterland der Westbalkan-Region. Es hätte das erste EU-Mitglied der Region sein können, lange vor Kroatien. Wäre da nicht der unselige so genannte Namensstreit mit Griechenland gewesen. Seit 27 Jahren blockiert er Mazedonien - gegen EU-Beitrittsverhandlungen legte Griechenland seit 2005 sein Veto ein, ebenso gegen den Nato-Beitritt 2008. Es ist auch ein Streit, der die gesamte Region lähmt, ein Hintergrund dazu hier von mir. Die im Mai 2017 nach dem Sturz des Gruevski-Regimes an die Macht gekommene sozialdemokratische Regierung hat nun im Juni 2017 ein Abkommen mit Griechenland vorgelegt, über das am vergangenen Sonntag ein Referendum in Mazedonien abgehalten wurde - ein Schritt auf dem Weg eines mehrstufigen Verfahrens zur Implementierung des Abkommens. Das Referendum scheiterte (leider) mangels ausreichender Wahlbeteiligung. Es ist zwar nur konsultativ, eine gute Wahlbeteiligung wäre jedoch von großer psychologischer Bedeutung im Prozess der Konfliktlösung gewesen. Was viele Leute vor Ort denken habe ich in zwei Reportagen aus Skopje für SPIEGEL ONLINE beschrieben, hier und hier. Nach dem gescheiterten Referendum habe ich in Skopje mit dem klugen Politologen Albert Musliu gesprochen, der zum albanischen Bevölkerungsteil Mazedoniens gehört und der sich mit der von ihm gegründeten "Assoziation für Demokratische Initiativen" seit langem unter anderem (durchaus erfolgreich) für einen interethnischen Dialog einsetzt. Er sieht eine erfolgreiche Umsetzung des Abkommens mit Griechenland in durchaus dramatischer Weise als "letzte Chance" Mazedoniens für eine europäisch-rechtsstaatliche Zukunft seines Landes.

Namensstreit mit Griechenland: "Mazedoniens letzte Chance"

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