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Milliarden für einen Mafia-Staat oder: Wie weiter in Kosovo?

Keno Verseck
Journalist

geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.

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Keno VerseckSonntag, 29.05.2016

Kosovo ist ein zutiefst undemokratischer, „nachhaltig“ korrupter Staat, dessen politische Elite großenteils dem Milieu der organisierten Kriminalität zuzurechnen ist, die ihre Kriegsverbrechen bisweilen durch Zeugenmorde vertuscht. Die EU, die Nato und andere internationale Geldgeber haben Milliarden investiert, um aus dem Land einen demokratischen Rechtsstaat zu machen – praktisch ergebnislos. Diese Erkenntnisse sind nicht neu. Doch kaum jemand trägt sie so fundiert vor wie der italienische Wirtschaftswissenschaftler Andrea Lorenzo Capussela. Von 2008 bis 2011 leitete er die Wirtschaftsabteilung des International Civilian Office, die Kosovos Entwicklung überwacht. Letztes Jahr veröffentlichte er das in Expertenkreisen vielbeachtete und sehr positiv rezensierte Buch „State-building in Kosovo: Democracy, Corruption and the EU in the Balkans“. In einem Debattenbeitrag für die Printausgabe der taz fasst Capussela seine Analyse zusammen, geht auf die jüngsten politischen Entwicklungen in Kosovo ein und legt dar, welchen Ausweg insbesondere die EU wählen müsste, um eine demokratische, rechtsstaatliche Entwicklung des Landes zu ermöglichen. Mein geschätzter Kollege und langjähriger Südosteuropa-Experte Rüdiger Rossig hat den Text nebst einem Faksimile der taz-Meinungsseite auf seine Webseite gestellt. Einziger Kritikpunkt an Capusselas Text: In Abgrenzung zu Kosovo bewertet Capussela die Zustände in den Nachbarländern (Serbien, Montenegro, Mazedonien, Albanien) als tendenziell anders und zu positiv – meines Erachtens gilt für sie mit graduellen Unterschieden genau dasselbe, was Capussela für Kosovo beschreibt.

Milliarden für einen Mafia-Staat oder: Wie weiter in Kosovo?

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