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Macht und Kultur in Russland: Ein Theaterdirektor klagt an

Keno Verseck
Journalist

geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.

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Keno VerseckDienstag, 01.11.2016

Über Russlands neueste - und bedeutende - kulturpolitische Affäre wird in den internationalen Medien bisher kaum berichtet: Letzte Woche hielt der bekannte Moskauer Schauspieler und Theaterdirektor Konstantin Raikin auf einem Kongress der Union der Theaterkünstler vor einem totenstillen Saal eine mutige und sehr emotionale Rede gegen die Zensur und gegen die immer größere Einmischung der russischen Staatsmacht in die Kultur. „Warum schweigen wir? Warum wollen wir zurück in den Käfig?“, fragte Raikin die anwesenden Kollegen. Anlass seiner Rede waren Angriffe auf Ausstellungen und Verbote von Inszenierungen in der letzten Zeit. Die Rede – und noch mehr einige Reaktionen darauf – sorgten für viele Schlagzeilen in den russischen Medien. Putins Sprecher Dmitri Peskow etwa meinte, wenn der Staat Kulturschaffenden Geld gebe, dürfe er auch die Themen bestimmen. Der berüchtigte Chef der „Nachtwölfe“-Motorradgang, Alexander Saldostanow alias „Chirurg“, drohte Raikin indirekt, wurde dann jedoch von Putins Sprecher wieder zurück gepfiffen. (Hier dazu ein Überblick aus dem Guardian; Raikins Rede im Original ist hier zu sehen.) Der amerikanische Pen-Klub hat eine Übersetzung von Raikins Rede veröffentlicht – eine Rede, die zweifellos in die Geschichte der postsowjetischen Kulturpolitik eingehen wird.

Macht und Kultur in Russland: Ein Theaterdirektor klagt an

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