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Europa

Hoffnung kommt aus der Geschichte

Achim Engelberg
Dr. phil.
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Achim EngelbergSamstag, 09.04.2016

An eine Erbfeindschaft zwischen Deutschen und Franzosen glaubte man vor hundert Jahren. Vorbei! Verweht! Nie wieder?

Heute scheinen viele Konflikte so festgefahren, dass sie wie immerwährend erscheinen.

Oleg Kaschin lotet Möglichkeiten einer ukrainisch-russischen Aussöhnung aus und gibt zahlreiche Beispiele:

"Nehmen wir unsere Geschichte: Die spätstalinistische UdSSR war mit Jugoslawien verfeindet, doch nach Stalins Tod wurde das Reich Josip Broz Titos praktisch sofort zum Bruderland. Gegen Ende des Jahrhunderts war Serbien dann fast das einzige Land der Welt, das man in Russland nicht nur aus diplomatischen Gründen als Bruderland bezeichnete."

Aufschlussreich ist der Link zur Fotostrecke - hier werden Zeichen der Hoffnung nicht in der Geschichte, sondern in der Gegenwart gezeigt.

Hoffnung kommt aus der Geschichte

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Kommentare 9
  1. Pavel Lokshin
    Pavel Lokshin · vor fast 8 Jahre

    Es fällt mir immer schwerer, Kaschin mit seinen endlosen Arme-Russen-Klagen ernst zu nehmen.

    1. Achim Engelberg
      Achim Engelberg · vor fast 8 Jahre

      Aber er klagt doch in diesem Artikel gar nicht, sondern gibt nachdenkenswerte historische Beispiele.

    2. Pavel Lokshin
      Pavel Lokshin · vor fast 8 Jahre

      @Achim Engelberg Und wie er klagt. RSFSR als arme Restrepublik ohne nationale Institutionen, Ukrainerübermacht unter Breschnew - und zum Schluß dieses dämliche, jaja, beide Seiten haben unrecht, dadurch hat Russland natürlich weniger unrecht. Wie sind die Fälle Jugoslawien und China auch nur entfernt mit Russland/Ukraine nach 2014 vergleichbar? Mir ist ein Rätsel, wie dieser Clown es immer wieder als Vorzeige-Oppositioneller in westliche Medien schafft.

    3. Achim Engelberg
      Achim Engelberg · vor fast 8 Jahre

      @Pavel Lokshin Da auch große politische Autoren - ich nenne nur deutschsprachige klassische: Karl Kraus, Kurt Tucholsky, Egon Erwin Kisch, Sebastian Haffner - irrten, kann ich wie kein anderer nur Texte von Autoren schicken, die nicht irrten. Vielleicht irren auch wir. Wir leben - sorry, wenn es etwas pathetisch klingt - im "Dunkel des gelebten Augenblicks" (Ernst Bloch). Deshalb kann ich auf Texte von Kaschin aus dem Jahr 2014 nicht eingehen. In dem von mir in den Kanal gesendeten Artikel steht dergleichen nicht; ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Macher von Dekoder so etwas ohne distanzierenden Kommentar veröffentlichen würden. Zumindestens ist es mir nicht bekannt, oder haben Sie ein Gegenbeispiel?
      Er ist deutlich, die Übersetzerin ist von mir direkt genannt, als diskussionswürdige Stimme aus Russland gesendet worden. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
      Weder von Dekoder noch von mir wird Kaschin als Oppositioneller bezeichnet, geschweige denn als Vorzeige-Oppositioneller. Selbstverständlich ist der Fall Jugoslawien und Ukraine vergleichbar, aber nicht gleichzusetzen. In irgendeine Suchmaschine "Ukraine Jugoslawien" eingeben und sie finden Beispiele, auch von sehr guten Autoren.

    4. Pavel Lokshin
      Pavel Lokshin · vor fast 8 Jahre

      @Achim Engelberg Lieber Herr Engelberg, Sie verlinken hier auf eine der schwersten Kanonen der publizistischen Krim-ist-unser-Artillerie von 2014, ohne ein Wort darüber zu verlieren, dass Kaschin keinen Millimeter von seinen Positionen abgerückt ist. Kaschin ist nicht irgendwer. Wenn ein Claqueur der Krim-Besatzung über "Versöhnung" spekuliert, kann ich das nur lächerlich finden.

    5. Achim Engelberg
      Achim Engelberg · vor fast 8 Jahre

      @Pavel Lokshin Weder bei einem - zugegeben kurzen - Blick ins Netz finde ich einen Beleg, das Kaschin eine - wie Sie sagen - der "schwersten Kanonen" war, noch weisen die Macher von Dekoder - sehr fachkundige Journalisten und Wissenschaftler - darauf hin.
      Auf jeden Fall ist der hier zur Diskussion gestellte Text wohl überlegt und wenn die darin vorkommende Passage über die Krim schon das "schwerste" Geschütz ist, dann finde ich diese Charakteristik von Ihnen lächerlich, oder Kaschin bewegte sich wohl mehr als einen Millimeter!
      Selbst wenn er - Sie erwähnen ein rechtes Onlinemagazin - heftige Artikel geschrieben hat, die wahrscheinlich bei dem von Ihnen genannten Format keine breite Öffentlichkeit erreichten, wäre die jetzige Positiion doch ein Ansatz. Auch die deutsche Neue Ostpolitik begleiteten Journalisten, die zuvor Kalte Krieger waren!

    6. Pavel Lokshin
      Pavel Lokshin · vor fast 8 Jahre

      @Achim Engelberg Lieber Herr Engelberg, ich weiß natürlich nicht, wie gut Sie im Googeln sind, wie funktional Ihr Russisch ist, und welchen Überblick über die Krim-Debatte in Russland Sie sich zu verschaffen in der Lage waren. Dass Kaschin als einer der großen russischen Journalisten damals für die Annexion Partei ergriff, das war ein großes Ding, das ist Ihnen offenbar entgangen.

      Ich erinnere mich sehr gut an Kaschins Beiträge im nationalistischen Magazin "Sputnik i Pogrom" und seine erste Reportage von der Krim
      http://sputnikipogrom....

      Ich erinnere mich an dieses schöne Interview bei Doschd von Juni 2015

      https://tvrain.ru/tele...

      wo Kaschin vom "ungerechten Verlust" der Krim an die Ukraine unter den Sowjets sprach und die russische Annexion eine "Wiederherstellung der historischen Gerechtigkeit" nannte.

    7. Achim Engelberg
      Achim Engelberg · vor fast 8 Jahre

      @Pavel Lokshin Nein, dass er für die Krim-Annexion ist, entging mir nicht.

      1.) Es steht in dem von mir geposteten Artikel, den sie offenbar aus Abneigung gegen den Autor nicht gelesen haben.

      2.) Einige Argumente aus meinen Kommentaren ergeben nur einen Sinn dadurch, das ich es weiß; z. B. mein Vergleich mit den Kalten Kriegern.

      In der Tat entging mir, dass seine Kommentare ein so großes Echo und Wirkung in der russischen Öffentlichkeit hatten.

      Zu Wünschen wäre, dass seine jetzigen Überlegungen auf gleiche Resonanz treffen.

    8. Pavel Lokshin
      Pavel Lokshin · vor fast 8 Jahre

      @Achim Engelberg Kaschin konnte 2014 nicht genug von den Nationalisten kriegen, die Kämpfer und Waffen in den Donbass geschmuggelt haben, er schrieb begeisterte Krim-Reportagen für ein rechtes Onlinemagazin, und hält die Besatzung der Krim bis heute für eine "Wiederherstellung historischer Gerechtigkeit". Und jetzt weist er die Möglichkeit des "Kniefalls in Kiew" zurück. Was für eine Überraschung.

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