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György Dalos: Ein Ungar erklärt den Deutschen Russland
Journalist
geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
Heute eine Empfehlung in eigener Sache – ein Porträt des ungarischen Schriftstellers György Dalos, das ich geschrieben habe. Veröffentlicht wurde es im Rahmen des Multimedia-Projektes „Russland in Europa“ der Körber-Stiftung, das vor Kurzem begann und auf das ich mit dieser Empfehlung eigentlich hinweisen möchte. Es geht um „Grenzgänger“, „Brückenbauer“ und die Möglichkeiten und Perspektiven eines kritischen Dialoges mit Russland jenseits der Platzecks, Gabriels, Seehofers etc.pp., über die ich mir an dieser Stelle jeglichen Kommentar erspare. György Dalos ist so ein „Grenzgänger“: Er hat nicht nur viele Bücher über seine Heimat Ungarn geschrieben, sondern auch über Russland und die russische Kultur, unter anderem eine Gorbatschow-Biographie und sehr eigentümliche Werke über Anna Achmatowa, Anton Tschechow sowie Boris Pasternak und seine Geliebte Olga Iwinskaja. Derzeit arbeitet er an einem Buch über das Ende der Zarendynastie der Romanows 1917/18 in Russland. Seit seiner Studienzeit in Moskau Anfang der 1960er Jahre ist Dalos dem Land in besonderer Weise verbunden. Er sieht sich heute als Putin-Kritiker, dessen Herz, anders als das so manch anderer Putin-Kritiker, nicht gegen, sondern für Russland schlägt.
Quelle: Keno Verseck koerber-stiftung.de
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