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Gurken und Stacheldraht. Fotoreportage aus dem ukrainisch-russischen Grenzdorf

Simone Brunner
Freie Journalistin

Freie Journalistin aus Wien mit Fokus auf Ukraine, Belarus und Russland. Schreibt für das Journalistennetzwerk n-ost (Link: http://ostpol.de/autoren/view/812).

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Simone BrunnerMittwoch, 05.12.2018

Milove und Chertkovo sind zwei Siedlungen im ukrainisch-russischen Grenzgebiet, zu einem Dorf verschmolzen. Doch dort, wo früher die Dorfbewohner über die "Straße der Völkerfreundschaft" flanierten und auf Ständen ihre eingemachten Gurken feilboten, steht seit diesem Jahr ein Zaun aus Stacheldraht, errichtet von den Russen. Ein Dorf, wie eine Metapher für die erkalteten Beziehungen zwischen Kiew und Moskau.

Was das für die Bewohner bedeutet, haben Reporter für Associated Press aufgeschrieben. Wie für die Schwestern Valentina und Raisa, die sich über den Zaun hinweg den neuesten Dorfklatsch zurufen. Oder Olga, die auf die ukrainische Seite geheiratet hat – aber ursprünglich aus der russischen Dorfhälfte stammt. "Durch unsere Fenster sehen wir Tag und Nacht diesen Stacheldraht, so, als würden wir aus einem Gefängnis blicken", sagt Valentina.

Der Krieg zwischen der Ukraine und Russland hat zuletzt – wenngleich nur für kurze Zeit – wieder international Schlagzeilen gemacht. Mein hochgeschätzter Kollege Ulrich Krökel hat die aktuelle Eskalation zuletzt ausführlich in einem piq thematisiert. Inzwischen hat die Ukraine für die Dauer des 30-tägigen Kriegszustandes die Einreise von männlichen russischen Staatsbürgern im Alter von 16 bis 60 Jahren verboten. Eine Entscheidung, die wohl auch die Bewohner von Milove und Chertkovo treffen wird. Ich möchte die Reportage hier empfehlen, weil sie ein weiteres unglaubliches, bisher unerzähltes Kapitel über die Unwägbarkeiten des russisch-ukrainischen Konfliktes erzählt – und schildert, wie selbst Menschen unter dem Konflikt leiden, die nicht direkt an der Frontlinie leben.

Gurken und Stacheldraht. Fotoreportage aus dem ukrainisch-russischen Grenzdorf

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