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Die Utopie von Perm

Simone Brunner
Freie Journalistin

Freie Journalistin aus Wien mit Fokus auf Ukraine, Belarus und Russland. Schreibt für das Journalistennetzwerk n-ost (Link: http://ostpol.de/autoren/view/812).

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Simone BrunnerMittwoch, 31.08.2016

Die Stadt Perm, eine Millionenstadt am Ural, etwa 1000 Kilometer nordöstlich von Moskau; eine Industriestadt, wie es sie sie entlang der Transsibirischen Eisenbahn so zahlreich gibt. Doch gerade hier hat der damalige Gouverneur, Oleg Chirkunov, im Jahr 2008 ein kühnes Experiment gestartet: Die Modernisierung der Stadt durch Kunst und Kultur, das sogar als Entwicklungsmodell für die russische Provinz, fernab der Kulturmetropolen Moskau und St. Petersburg, taugen soll. Hier sollte eine hippe Kulturstadt entstehen, an der Nahtstelle zwischen dem europäischen und sibirischen Teil Russlands.

Doch heute, knapp zehn Jahre später, ist wenig vom Traum von Perm geblieben. Mit der Rückkehr Wladimir Putins ins Präsidentenamt 2012 wurde der Gouverneur ausgetauscht - und die "Kulturrevolution von Perm" niedergeschlagen. Viele Kulturschaffende sind ausgereist oder wurden gefeuert.  “Wir haben verstanden, dass wir diese einzigartige Chance hatten, Perm in einen Ort zu verwandeln, wo die Leute leben möchten", wird der gefeuerte Theaterdirektor zitiert, "aber in Russland gibt es immer diese Angst, dass kreative Freiheit dazu führt, die Menschen nicht mehr kontrollieren zu können." NYT-Autor Ivan Nechepurenko zeichnet die Spuren einer Utopie nach, die fallengelassen wurde - und wie auch die Kulturszene in Russland unter der repressiven Kreml-Politik zu leiden hat.  

Die Utopie von Perm

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