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Deutscher Schrott für Osteuropa: Exportschlager Diesel

Keno Verseck
Journalist

geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.

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Keno VerseckFreitag, 30.03.2018

Deutsche und westliche Schrott- und Müllexporte nach Osteuropa haben eine lange Tradition. Eines der häufigsten Zielländer ist dabei Rumänien. Verschoben wurde dorthin in den letzten drei Jahrzehnten schon vieles, angefangen von alten Bussen und Straßenbahnen, die als humanitäre Hilfe geliefert wurden, bis hin zu Giftmüll, der in siebenbürgischen Dörfern landete. Auch die massenhafte Einfuhr von Gebrauchtwagen aus westlichen Ländern nach Rumänien begann fast sofort nach dem Sturz der Ceaușescu-Diktatur im Dezember 1989. Und sie hält bis heute an. Wiederum ist dabei Deutschland eines der bevorzugten Herkunftsländer - denn Deutschland hat den größten Gebrauchtwagenmarkt Europas und liegt vergleichsweise dicht an Südosteuropa. Der rumänische Staat hat die Gebrauchtwageneinfuhr immer wieder zu reglementieren und einzuschränken versucht, teils aus Umweltschutzgründen, teils zum Schutz der einheimischen Autoindustrie. Die Maßnahmen reichten von speziellen Einfuhrzöllen bis zum "Programm `Schrottmühle´", bei dem man sein altes Auto gegen ein neues zum staatlich subventionierten Vorzugspreis eintauschen konnte. Dauerhaft erfolgreich war Rumänien mit all diesen Maßnahmen nicht (bzw. mangelte es an politischem Willen zur Konsequenz). Legale Tricks, Korruption und Lobbyinteressen verhindern die Einschränkung der Gebrauchtwageneinfuhr bis heute. Seitdem Dieselautos in Deutschland immer mehr in der Kritik stehen und Fahrverbote drohen, boomt der Verkauf der Wagen nach Rumänien. Die Wirtschaftswoche hat dazu eine spannende und stellenweise erschreckende Reportage veröffentlicht, die beleuchtet, mit welchen Methoden rumänische Gebrauchtwagenhändler auf dem deutschen Markt einkaufen und unter welchen Bedingungen Fahrer die Wagen nach Rumänien schaffen.

Die Reportage kann auf Blendle kostenpflichtig gelesen werden.

Deutscher Schrott für Osteuropa: Exportschlager Diesel
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