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Europa

Das Flüchtlingscamp auf Lesbos: Europas Freiluftgefängnis

Simone Brunner
Freie Journalistin

Freie Journalistin aus Wien mit Fokus auf Ukraine, Belarus und Russland. Schreibt für das Journalistennetzwerk n-ost (Link: http://ostpol.de/autoren/view/812).

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Simone BrunnerSonntag, 17.03.2019
Als im Jahr 2015 jeden Tag Hunderte Menschen auf Lesbos ankamen, wurde die griechische Insel zu so etwas wie dem Symbol der europäischen Flüchtlingskrise. Doch seitdem vor drei Jahren das EU-Türkei-Abkommen geschlossen wurde, das die Zahl der fliehenden Menschen über das Mittelmeer begrenzen sollte, sind Berichte von der drittgrößten griechischen Insel selten geworden. 

Die Reporterin Franziska Grillmeier lebt seit vergangenem Sommer auf der Insel Lesbos. "Jeden zweiten Tag nehme ich den Bus hinter dem Haus, um in das Auffang­lager von Moria zu fahren. Dort spreche ich mit den Familien, die in den Oliven­hainen oder im Lager leben, gehe mit ein paar Frauen aus dem Camp joggen oder besuche Freunde, die im Lager arbeiten."

Wie ist die Lage heute auf Lesbos? Mit dem EU-Türkei-Abkommen hat sich die Türkei verpflichtet, alle abgelehnten Asylwerber von den griechischen Inseln wieder zurückzunehmen. Zwar kommen heute nicht mehr Tausende Menschen auf Lesbos an, sondern höchstens 100 pro Tag. Dennoch sind die Verhältnisse vor Ort unhaltbar, wie Grillmeier in dieser Reportage für Republik beschreibt: Überfüllte Lager und der kalte, nasse Winter. Notdürftige Unterkünfte aus Zelten und Planen. Zu wenig Ärzte. Rauchvergiftungen und Kurzschlüsse. "Die heutige Krise auf Lesbos – sie wäre zu bewältigen. Wenn sich denn jemand fände, der sie bewältigen wollte", schreibt Grillmeier. "Die langwierige Bürokratie hat Lesbos zu dem gemacht, was es heute ist: ein Freiluftgefängnis."

Das Flüchtlingscamp auf Lesbos: Europas Freiluftgefängnis

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Kommentare 2
  1. Christoph Weigel
    Christoph Weigel · vor 5 Jahren

    wichtige reportage, danke fürs piqn!

    1. Simone Brunner
      Simone Brunner · vor 5 Jahren

      danke ebenso!

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