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Beispiel Österreich: Warum Skandale den Rechtspopulisten kaum schaden

Simone Brunner
Freie Journalistin

Freie Journalistin aus Wien mit Fokus auf Ukraine, Belarus und Russland. Schreibt für das Journalistennetzwerk n-ost (Link: http://ostpol.de/autoren/view/812).

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Simone BrunnerDonnerstag, 30.05.2019

Seit knapp zwei Wochen steht Österreich politisch Kopf. Das Ibiza-Video, das hier auch in der vergangenen Woche intensiv thematisiert wurde, hat FPÖ-Chef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache zum Rücktritt gezwungen. Inzwischen wurde im Parlament auch Kanzler Sebastian Kurz das Misstrauen ausgesprochen, Neuwahlen soll es im September geben.

Inmitten des Skandals wurde in Österreich, wie in anderen EU-Ländern, aber auch ein neues EU-Parlament gewählt. Mit 17,2 Prozent, einem Minus von 2,52 Prozent, sind die Verluste der FPÖ aber viel niedriger ausgefallen, als erwartet. Strache hatte für die Europawahl am Sonntag nur symbolisch auf dem letzten Platz der FPÖ-Liste kandidiert, er wurde aber mit mehr als 42.000 Vorzugsstimmen ins EU-Parlament gewählt. Ob er das Mandat annimmt, ist bisher unklar.

Wie geht das zusammen? Nehmen die Wähler es dem ehemaligen FPÖ-Chef gar nicht übel, dass er zwischen Flirt, Wodka-Redbull-getränktem Größenwahn und Partystimmung anbot, die halbe Republik zu verscherbeln? Fast möchte man dieser Tage meinen, dass sich viele FPÖ-Wähler jetzt erst recht auf die selbst erklärten "Saubermänner" einschwören. Den besten Text zu diesem Phänomen hat meiner Meinung nach Matthias Dusini im Falter geschrieben. "Denn neben den verbalen Fehlleistungen enthält das Video eine nonverbale Botschaft, die zumindest bei den überzeugten FPÖ-Wählern gut ankommt: Du darfst! (...) Wir lassen uns von den politisch korrekten Spaßbremsen nicht die Party verderben." Die Zügellosigkeit, der Hedonismus als Programm gegen "Tugendterror" und "political correctness".

Der Text ist leider nur mit Falter-Abo zugänglich. Wer sich dieser Tage für die turbulenten Zeiten in Österreich interessiert, dem sei ein Abo der Wiener Wochenzeitung aber unbedingt empfohlen. Es war gerade diese Zeitung, die neben der Süddeutschen Zeitung und dem Spiegel das Ibiza-Video vorab gesehen und ausgewertet hat.

Beispiel Österreich: Warum Skandale den Rechtspopulisten kaum schaden
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Kommentare 1
  1. Simone Brunner
    Simone Brunner · vor fast 5 Jahre

    Der Text ist jetzt auch (Stand: 4. Juni) für kurze Zeit frei geschaltet: https://www.falter.at/...

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