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Armenien - wie geht es nach der Revolution weiter?

Simone Brunner
Freie Journalistin

Freie Journalistin aus Wien mit Fokus auf Ukraine, Belarus und Russland. Schreibt für das Journalistennetzwerk n-ost (Link: http://ostpol.de/autoren/view/812).

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Simone BrunnerMittwoch, 25.04.2018

Seit Wochen wurde in der armenischen Hauptstadt Eriwan - von der europäischen Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt - demonstriert, am Montag dann die große Überraschung: Der Ex-Präsident Sersch Sargsjan, dessen Wechsel in das Premiersamt die Proteste erst ausgelöst hatte, beugte sich dem Druck der Straße - und trat zurück, mit bemerkenswerten Worten: "(Der Protestführer) Nikol Paschinjan lag richtig. Ich lag falsch."

Obwohl sich die Lage zuletzt zugespitzt hat, sind nur wenige internationale Korrespondenten vor Ort. Julian Hans, der Moskau-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung, ist seit einigen Tagen in Eriwan und hat auch schon den Protestführer Paschinjan porträtiert, der als möglicher neuer Premier des Landes gehandelt wird. Er schreibt mit frischen Eindrücken - und was die Proteste, die auf den ersten Blick an den Maidan in der Ukraine vor vier Jahren erinnern, davon unterscheiden:

Ganz Armenien war zuletzt in einem Ruf vereint: "Sersch muss gehen!" Es gab keine politischen Richtungsstreits, kein Ringen um die Ausrichtung nach Russland oder Europa, keine Konkurrenz zwischen unterschiedlichen Volksgruppen. Nur das Volk gegen die korrupte Elite. Das hat den Kampf erleichtert und den schnellen Sieg gebracht.

Es wird spannend sein, zu beobachten, wie es in Armenien weitergeht. Russland ist als Schutzmacht im Konflikt gegen Aserbaidschan um Berg-Karabach eng mit Armenien verbunden. Moskau machte in der Angelegenheit vorerst freundliche Nasenlöcher: Sogar die Scharfmacherin im Außenministerium Maria Sacharowa lobte die friedlichen Proteste, der vorübergehende Regierungschef Karen Karapetjan gilt als mit Russlands Elite gut vernetzt. 

Armenien - wie geht es nach der Revolution weiter?

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