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Andrej Platonow hat alles verstanden. Wirklich?

Achim Engelberg
Dr. phil.
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Achim EngelbergSonntag, 04.12.2016
"Platonow wird sich als ein merkwürdig uneinfacher Schriftsteller erweisen, weil er der erste war, der wirklich alles verstanden hat." So Andrej Bitow 1987, als DIE BAUGRUBE in der Sowjetunion erscheinen konnte.

Momentan soll Andrej Platonow als Klassiker etabliert werden.

Es gab und gibt Veranstaltungen:

http://www.suhrkamp.de/autoren/andrej_platonow_14478.html

In der Zeitschrift der AdK gibt es einen Vorabdruck und ein Essay des Herausgebers Michael Leetz:

https://www.sinn-und-form.de/?tabelle=leseprobe&titel_id=6827

Darin wird der grüne Platanow gewürdigt:

Dieses Alles-Verstehen weist weit über die sowjetische Epoche hinaus, denn Platonow war auch ein ökologischer Prophet. Bereits in den frühen zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts setzte er sich für die Nutzung erneuerbarer Energien ein, vor allem der Solarkraft. Er war von der Notwendigkeit einer neuen Wirtschaft überzeugt, die die natürlichen Ressourcen schont. Eine ökologische Katastrophe ließe sich nur verhindern, wenn fossile Brennstoffe durch regenerative Energien ersetzt würden und der Mensch ein neues Bewußtsein erlangte, das ihn dazu befähigt, im Einklang mit der Natur zu leben. Platonow hat die gewaltigen ökologischen Probleme, vor denen wir im 21. Jahrhundert stehen, genau vorhergesehen und erstaunlich aktuelle Ansätze zu ihrer Überwindung aufgezeigt.

Bei Suhrkamp gibt es diese Neuübersetzung

http://www.suhrkamp.de/buecher/die_baugrube-andrej_platonow_42561.html

und die erste deutschsprachige Biographie

http://www.suhrkamp.de/buecher/andrej_platonow-hans_guenther_46737.html

Im Merkur kann man einen aufschlussreichen Aufsatz zur Geschichtssicht lesen:

Platonow entführt uns in seinen Texten in eine seltsam verwirrte und zugleich mutig politische Welt, die nicht von ungefähr erstaunliche Ähnlichkeiten mit unserer desorientierten Gegenwart hat. Erzählt man die Geschichte des 20. Jahrhunderts mit Platonow und seinen Texten, dann hat sie drei Protagonisten: Rosa Luxemburg, das Klassenbewusstsein und den Donbass.

Andrej Platonow hat alles verstanden. Wirklich?

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