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Zeit und Geschichte

Mutmaßliche Knochenfunde von Opfern aus Auschwitz an der FU Berlin

Michaela Maria Müller
Autorin
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Michaela Maria MüllerDienstag, 08.06.2021

Anfang Juli 2014 wurde bei Bauarbeiten auf dem Gelände der Freien Universität Berlin eine Grube mit Überresten von 17 Menschen gefunden. Diese wurden von der Forensik der Charité begutachtet, erfasst und im Dezember 2014 im Krematorium Ruhleben eingeäschert.

Heute ist klar, dass es sich sehr wahrscheinlich um menschliche Überreste handelt, die der KZ-Arzt Josef Mengele von Auschwitz an seinen Doktorvater Ottmar von Verschuer nach Berlin schicken ließ. Er leitete damals das sogenannte Kaiser-Wilhelm-Institut für menschliche Erblehre, Anthropologie und menschliche Eugenik.

Doch schon nach dem Fund wollte die Leitung der Freien Universität wenig davon wissen. Der Historiker Götz Aly fasst in diesem Text zusammen, was seit dem Fund passiert ist, und macht der Leitung Vorwürfe, sie habe Informationen der Öffentlichkeit vorenthalten.

2015/16 hatte der universitätsinterne Druck dazu geführt, weitere archäologische Untersuchungen unter der Leitung von Susan Pollock durchzuführen. Leider erfolgreich: Es wurden in nächster Nähe weitere Skelettteile von mindestens 54 Menschen gefunden.

Pollock und ihr Team geben die Empfehlung, unbedingt weiter zu graben, da es sehr wahrscheinlich sei, dass es auf dem Gelände an der Garystraße noch mehr von diesen entsetzlichen Orten geben dürfte.

Mutmaßliche Knochenfunde von Opfern aus Auschwitz an der FU Berlin

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Kommentare 2
  1. Michaela Maria Müller
    Michaela Maria Müller · vor fast 3 Jahre

    Dieser Text aus dem Tagesspiegel ist eine Erwiderung und Ergänzung zum Text von Götz Aly, verfasst von Susan Pollock und Reinhard Bernbeck, die die Ausgrabungen leiten. Wichtig auch zu erwähnen, dass auf Wunsch von möglichen Nachfahren der Opfern keine weiteren Nachforschungen über die Funde gewünscht werden. https://www.tagesspieg...

  2. Achim Engelberg
    Achim Engelberg · vor fast 3 Jahre

    Es bleibt erstaunlich, was immer wieder verschwiegen oder kleingeredet wird.

    Gerade erschien eine neue Mengele-Biographie.
    https://www.perlentauc...

    Im Gegensatz zum im Artikel erwähnten Bericht von Nyiszli kenne ich diese noch nicht. Letzter ist von der Sache her, nicht aus Sensationsgier, ein ungemein hartes Buch.
    https://dietzberlin.de...

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