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Fundstücke

Mit Kunst gegen die Fischereimafia

Daniela Becker
Autorin

"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.

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Daniela BeckerSonntag, 28.08.2022

Paolo Fanciulli liebt das Meer und lebt als Fischer auch von ihm. Schon seit vielen Jahren setzt er sich gegen illegale Schleppnetzfischerei ein, die den Meeresboden zerstört, und damit ein wichtiges Habitat für Tiere und Pflanzen.

"Dabei vernichten sie alles. Die Felsverstecke der Fische, Korallen, und die Unterwasserwiesen aus Posidonia, dem Neptungras, das viel Kohlendioxid bindet und der Fischbrut, vielen Fischarten, Krebsen, Muscheln und Weichtieren als Lebensraum dient." Außerdem schütze das Neptungras die Küsten vor Erosion, weil es die Wucht der Wellen breche. "Diese Seegraswiesen werden von den Schleppnetzfischern komplett zerstört", sagt Paolo. "Das ist so, als würden Jäger einen Wald abfackeln, um Wildschweine zu erlegen."
Die Strandnetze traditioneller Küstenfischer beeinträchtigen den Meeresboden dagegen nicht. Auch sind ihre Maschen so weit, dass kleinere Fische hindurchschwimmen können.

Fanciulli kämpft gegen diese Naturzerstörung: Er zeigt die Kriminellen an, er lehrt Touristen über die wertvollen Ökosysteme, die es zu schützen gilt. Für sein Engagement bekommt er Todesdrohungen von der Mafia, er macht dennoch weiter. 

In den 2000ern versenkt er Betonblöcke, die verhindern sollen, dass die Schleppnetze bis auf den Boden fallen können. Wirkungsvoll, aber was er sich inzwischen überlegt hat, hat darüber hinaus auch Strahlkraft: Statt der Betonklötze versenkt er nun Mamorskulpturen, die von Künstlern eigens für diesen Zweck gefertigt wurden. 

Es funktioniert, der Fischbestand hat sich erholt. Das Unterwassermuseum macht es nicht nur den Schleppnetzen schwerer, es dient auch Fischen als Unterschlupf – und lenkt mediale Aufmerksamkeit auf das Meer in Talamone.

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