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Gibt es einen objektiven Grund für die Rückkehr ins Büro?

Ole Wintermann
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Ole WintermannDonnerstag, 30.06.2022

Nach zwei Jahren Pandemie ist vielen Millionen Menschen bewusster geworden, dass das Arbeiten in einem Büro mit unnötigen Kosten (Zeit, Benzin, Auto, Stress) verbunden ist, während der Nutzen scheinbar nur für den Arbeitgeber vorhanden ist. In diesem Beitrag der New York Times wird die aktuelle Debatte um die „Rückkehr ins Büro“ zusammengefasst.

Ein CEO einer Kreativagentur bringt die Debatte auf den Punkt:

As much we grumbled about going back to work, we all understood that it was going to happen. But the second we started going, we realized how silly it was.“

In den USA wollen 60 % der Beschäftigten, die remote arbeiten können, dies auf Dauer auch mehrheitlich bezogen auf die Wochenarbeitszeit tun. Selbst Minimalanforderungen wie 3 Tage pro Woche im Büro werden von Firmen wie Apple und McKinsey inzwischen zurückgenommen. Google musste weitgehende Zugeständnisse an die Beschäftigten machen. 

Die vielen im Text genannten Beispiele zeigen sehr schön, dass der Wunsch gerade in personengeführten Unternehmen, dass wieder alle Beschäftigten zurückkehren, meist eine von Eitelkeit der Inhaber getriebene Vorstellung ist, es aber letztlich keine Daten gibt, die diese Rückkehr als lohnend deklarieren. Das Gegenteil ist der Fall. Der Versuch, Flexibilität zu regeln, führt zu eindeutigen messbaren Nachteilen, oder wie ein HRler es ausdrückte:

Being prescriptive creates all kind of bureaucracy.“

Gibt es einen objektiven Grund für die Rückkehr ins Büro?

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Kommentare 4
  1. Volker Schlautmann
    Volker Schlautmann · vor mehr als ein Jahr

    Beim Thema "Homeoffice" wird aus meiner Sicht in der öffentlichen Debatte konsequent ignoriert, daß v. a. in den Großstädten mehr als 50% der Wohnungen von Singles bewohnt werden. Wenn die im Homeoffice sind, haben sie kaum noch Sozialkontakte und es droht ihnen ene Vereinsamung, die in den nä. Jahrzehnten ein erhebliches gesellschaftliches Problem werden wird.

  2. Cornelia Gliem
    Cornelia Gliem · vor mehr als ein Jahr

    Der soziale persönliche Kontakt ist tatsächlich wichtig und wird wie unten angeführt beim pro und contra gern vergessen. Aber ja: es gibt jedenfalls bei vielen berufen keine wirtschaftlichen Argumente pro büro. und ich kann nicht verstehen dass zb der deutsche Arbeitsminister die Unternehmen nicht (mehr) im die Pflicht nimmt den Arbeitnehmern homeoffice anzubieten

  3. Josef König
    Josef König · vor mehr als ein Jahr

    Interessant finde ich, wie wenig der persönlichen Begegnung Wert beigemessen wird - es muss sich immer nur „lohnen“, also Einsparungen und Geldvorteile. Sicher, die persönliche Begegnung von Kollegen und Kolleginnen lässt sich - außer vielleicht bei kreativen Meetings - nicht genau berechnen, aber als soziale Wesen sollte sie uns sehr viel wert sein!

  4. Theresa Bäuerlein
    Theresa Bäuerlein · vor mehr als ein Jahr

    Interessant, auch dass ausgerechnet Elon Musk 40 Stunden im Büro erzwingen will. Spricht für die These, dass es bei der Anwesenheitspflicht eher um das Ego der Chefs geht.

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