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Zeit und Geschichte

Gestern & Heute: Ein kleines Dossier zum großen Friedrich Engels

Achim Engelberg
Dr. phil.
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Achim EngelbergDonnerstag, 26.11.2020

Aus Anlass des 200. Geburtstags von Friedrich Engels, der am 28. November 1820 in Barmen (heute Stadtteil von Wuppertal) geboren wurde, gibt es zahlreiche Publikationen.

Die Doku, die in der Mediathek bis zum 17. Februar 2021 zu sehen ist, zeigt nicht nur seine überragende Bedeutung für die Erkenntnis der Geschichte und der Sozialforschung, des Journalismus und des politischen Kampfs, sondern stellt auch weniger Bekanntes dar und vor.

Was war der Grund für das einzige Zerwürfnis zwischen Marx und ihm, mit dem er eines der berühmtesten Duos der Weltgeschichte gebildet hat? Wer eine Frau vermutet, liegt nicht falsch, aber wie, errät man nicht so schnell.

Der Fabrikantensohn und später auch erfolgreiche Unternehmer Friedrich Engels führte Karl Marx an das Elend der Arbeiter heran. Ohne ihn wäre „Das Kapital“ vermutlich so nicht entstanden.

Einen guten und schnellen Einblick in Friedrich Engels' Sicht auf die Geschichte findet man in etlichen Altersbriefen, die obwohl an Freunde und Weggefährten geschrieben, Meisterwerke der Reflexion sind.

Hier ein Beispiel (auf der Webseite gibt es alle), in dem Friedrich Engels erklärt, wie aus Politik Geschichte gemacht wird und

daß das Endresultat stets aus den Konflikten vieler Einzelwillen hervorgeht, wovon jeder wieder durch eine Menge besonderer Lebensbedingungen zu dem gemacht wird, was er ist; es sind also unzählige einander durchkreuzende Kräfte, eine un­endliche Gruppe von Kräfteparallelogrammen, daraus eine Resultante – das geschichtliche Ergebnis – hervorgeht, die selbst wieder als das Produkt einer, als Ganzes, bewußtlos und willenlos wirkenden Macht angesehen werden kann. Denn was jeder einzelne will, wird von jedem andern verhindert, und was herauskommt, ist etwas, das keiner gewollt hat. So verläuft die bisherige Geschichte nach Art eines Naturprozesses und ist auch wesentlich densel­ben Bewegungsgesetzen unterworfen. Aber daraus, daß die einzelnen Willen – von denen jeder das will, wozu ihn Körperkonstitution und äußere, in letzter Instanz ökonomische Umstände (entweder seine eignen persön­lichen oder allgemein-gesellschaftliche) treiben – nicht das erreichen, was sie wollen, sondern zu einem Gesamtdurchschnitt, einer gemeinsamen Resultante verschmelzen, daraus darf doch nicht geschlossen werden, daß sie = 0 zu setzen sind. Im Gegenteil, jeder trägt zur Resultante bei und ist insofern in ihr einbegriffen.

Wem das nicht reicht, findet hier mehr. Eine Veranstaltung mit dem Historiker Peter Brandt, der Jacobin-Chefredakteurin Ines Schwerdtner und etlichen anderen.

Gestern & Heute: Ein kleines Dossier zum großen Friedrich Engels

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