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Geld – wie funktioniert das?

Jannis Brühl
Redakteur
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Jannis BrühlSamstag, 17.10.2020

Geld soll ja recht wichtig sein, hört man immer wieder. Aber wie genau es in die Welt kommt, und ob in einer Gesellschaft "zu viel" oder "zu wenig" Geld im Umlauf sein kann, damit beschäftigt sich im Alltag kaum jemand. Mark Schieritz erzählt in der Zeit (der Artikel ist vom Januar) nicht nur anschaulich und anekdotenreich die Geschichte des Geldes von den Maulbeer-Scheinen der Mongolen über die Vor- und Nachteile des Zeitalters, in dem das Geld im Umlauf durch Gold gedeckt sein musste, bis zum Kampf gegen die letzte Finanzkrise. Er argumentiert dabei auch schlüssig aus der historischen Perspektive für einen Keynesianismus: Der Staat müsse mehr Geld drucken und ausgeben, um den Menschen zu helfen. Sparzwang und Inflationsangst führten zu falscher Politik.

Schieritz rechnet dabei mit einem seiner Lieblingsthemen ab: Der – vor allem sehr deutschen – Furcht vor der Hyperinflation. In der Weimarer Republik kam es schließlich zu einer Geldschwemme, in der Menschen zwar mit Scheinen Wohnungen tapezieren, aber sich praktisch nichts mehr kaufen konnten. Dass der Staat wie wild Geld drucke, sei nicht das Problem, schreibt Schieritz. Er müsse es nur zum richtigen Zeitpunkt tun – wenn es genug Arbeiter gebe. 

Damit sich Papiergeld in neue Produkte verwandeln und auf diese Weise neue Werte schaffen kann, benötigt es einen Transformator, eine schöpferische Kraft. Das ist die menschliche Arbeit. Ist die nicht verfügbar, dann steht einer konstanten Menge an Gütern eine immer weiter steigende Menge an Geld gegenüber. Die Folge: Der Preis für das einzelne Gut steigt immer weiter. Nichts anderes ist Inflation.

Ein Artikel, den man gelesen haben sollte, wenn Politiker mal wieder behaupten, es sei kein Geld da, und man müsse "den Gürtel enger schnallen". Schieritz argumentiert dafür, ihn offen zu tragen.

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