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Feminismen

Frankreichs Kulturbetrieb schlägt neues #metoo Kapitel auf

Meike Leopold
Kommunikationsexpertin

Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.

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Meike LeopoldDienstag, 14.01.2020

#metoo - ist das eigentlich noch ein Thema? Klar, in New York läuft aktuell noch der Prozess gegen Weinstein, der sich dabei als unschuldiges Opfer stilisiert. Dennoch: die Debatte ist in den vergangenen Jahren vielfach gekippt, viele scheinen "das" nicht mehr hören zu wollen. Dass #metoo trotz alldem nach wie vor jede Menge Sprengstoff birgt und das Potenzial hat für ein langfristiges Umdenken in der Gesellschaft, zeigt dieser spannende Beitrag von Nadia Pantel.

Darin geht es um zwei mutige französische Schauspielerinnen, Vanessa Springora und Adèle Haenel. Diese sorgen gerade mit ihren Aussagen über den Missbrauch, den sie als Mädchen im Filmbetrieb durch mächtige Männer erfahren haben, für sehr viel Aufmerksamkeit.

Interessant ist in dem ausführlichen und differenzierten Beitrag unter anderem Springoras Blick auf den Roman "Lolita":

Das Werk sei "alles, nur keine Entschuldigung der Pädophilie", schreibt sie. Nicht der Roman sei das Problem, sondern eine Gesellschaft, die nicht erkennt, dass Nabokov in "Lolita" den Blick eines Verbrechers auf ein Mädchen beschreibt.

Ebenso empfehlenswert und bewegend ist ein Fernsehinterview mit Adèle Haenel vom vergangenen November, das die SZ-Autorin empfiehlt. Darin beschreibt Haenel ihre persönlichen Motive, mit ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit zu gehen. Es ist Haenel förmlich anzusehen, was sie dieser mutige Auftritt gekostet haben muss. Aber sie sagt: C'est necessaire de parler!

Frankreichs Kulturbetrieb schlägt neues #metoo Kapitel auf

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Kommentare 1
  1. Yvonne Franke
    Yvonne Franke · vor 4 Jahren · bearbeitet vor 4 Jahren

    Gestern Morgen (am 14.01.2020, also am selben Tag, an dem dieser Artikel erschien) wurde der Regisseur Christophe Ruggia verhaftet. Das ist der Mann, von dem Adele Haenel sagt, er habe sie als Minderjährige angefasst und bedrängt.

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