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Feminismen

"Es gibt kein privates Leben": Silvia Federici über Arbeit, Familie und Revolution

Margarete Stokowski
Autorin
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Margarete StokowskiSamstag, 25.01.2020

Silvia Federici spricht in diesem Interview mit Isabel Frey über die Aufgaben, die die feministische Bewegung noch bewältigen muss:

Die feministische Bewegung aus den 70ern hat es zwar geschafft, die spezifischen Formen der Ausbeutung von Frauen im Kapitalismus – also reproduktive Arbeit, zum Beispiel Hausarbeit, Sexualität oder Familienverhältnisse – sichtbar zu machen, aber sie hat keine Strategie gefunden hat, um diese Verhältnisse zu verändern. (...) Ich gehöre zu einer Gruppe von Feministinnen, die darauf bestehen, dass wir uns auch mit reproduktiver Arbeit beschäftigen. Diese Arbeit vereinnahmt einerseits unser Leben, wurde aber andererseits komplett „naturalisiert“. Also als etwas gesehen, was natürlich zum Frau-Sein gehört. Somit wird sie nicht als richtige Arbeit gesehen. Dabei sind diejenigen, die davon am meisten profitieren, die kapitalistische Klasse: Die erspart sich durch die unbezahlte Arbeit von Frauen Milliarden.

Passend zu der kürzlich veröffentlichten Oxfam-Studie, laut der Frauen und Mädchen täglich weit über 12 Milliarden Stunden unbezahlte Haus-, Pflege- und Fürsorgearbeit leisten, erklärt sie: 

Oft scheint es so, als wäre der gesamte Wohlstand in der Welt von Männern erarbeitet – von der sogenannten Arbeiterklasse. Aber hinter all diesen Männern standen immer unsichtbare, ungewürdigte und unbezahlte Frauen. Viele von ihnen befanden sich auch in gefährlichen Situationen, denn es ist schwierig, einen gewalttätigen Mann zu verlassen, wenn man finanziell abhängig von ihm ist. Daher hängt reproduktive Arbeit auch mit häuslicher Gewalt zusammen.

Plus: Warum es für die feministische Revolution auch relevant ist, zusammen zu essen. Und mehr über Geld und andere Ressourcen zu reden:

Wir müssen uns die Frage stellen, wer den sozialen Wohlstand besitzt und verwaltet. Eine feministische Bewegung, die sich diese Frage nicht stellt, wird nicht lange bestehen.

"Es gibt kein privates Leben": Silvia Federici über Arbeit, Familie und Revolution

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