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Die Wut auf die mögliche Vertreibung

Hauke Friederichs
Journalist und Autor
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Hauke FriederichsSonntag, 09.05.2021

Die Polizisten feuern Gummigeschosse auf eine wütende Menge, sie werfen Schockgranaten – selbst in den Eingangsbereich der Al-Aqsa-Moschee. Daraufhin schleudern Palästinenser Steine auf die Sicherheitskräfte. In den vergangenen Nächte eskaliert in Jerusalem die Gewalt immer mehr.

Allein am Freitag erlitten 200 Palästinenser und 20 Polizisten Verletzungen, 90 weitere Protestierende am Samstagabend, schreibt Jochen Stahnke für die FAZ. Die Sicherheitskräfte sollen nach Medienberichten davon ausgehen, dass Mitglieder der Hamas hinter den Unruhen stecken, auch die Anhänger der Muslimbrüder wurden beschuldigt. 

Zur Eskalation trugen zudem rechtsradikale jüdische Aktivisten bei, die durch die muslimischen Viertel der Altstadt marschierten. Dazu kommt, dass die geschäftsführende israelische Regierung nicht in der Lage ist, für Ruhe zu sorgen. Der umstrittene Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kämpft um sein politisches Überleben.

Hintergrund der Auseinandersetzungen sind die Zwangsräumungen palästinensischer Wohnhäuser in Ostjerusalem. Rund 300 Palästinenser, deren Familien seit mehr als 50 Jahren dort wohnen, stehen vor einer Vertreibung. Das Viertel gilt als eine strategische Angelegenheit, offiziell allerdings spricht das israelische Außenministerium von einem „Immobilienstreit zwischen privaten Parteien“. Denn Juden beanspruchen das Viertel ebenfalls.

Das US-Außenministerium hat sich bereits besorgt über eine mögliche Zwangsräumung der palästinensischen Familien gezeigt. Die Regierung in Washington fordert die israelische Behörde dazu auf, die Bewohner mit Respekt zu behandeln. Ansonsten dürfte eine weitere Eskalation der Gewalt wahrscheinlich sein.

Die Wut auf die mögliche Vertreibung

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