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Babygeschrei und sterbende Elektrozahnbürsten: So werden Tiere in Games vertont

Sonja Wild
Redakteurin, Spielebloggerin

Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.

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Sonja WildSonntag, 26.04.2020

In Computerspielen wimmelt es von Kreaturen unterschiedlichster Art. Ob die Büffelherde am Wegesrand, das Pferd, auf dem der Weg zwischen den Quests überbrückt wird oder das gefährliche Monster, das bekämpft werden muss: Tiere sind für lebendige, immersive Computerspielwelten einfach unverzichtbar.

Für eine möglichst intensive und glaubwürdige Atmosphäre braucht es neben ordentlicher Grafik und guten Animationen aber noch etwas: Die richtigen Sounds. Denn wenn ein potenziell gefährliches Raubtier auch gefährlich klingt, wird die Gefahr umso spürbarer, und wenn das treue Reitpferd während eines längeren Galopps zu schnauben beginnt, wissen wir, dass wir ihm eine Verschnaufpause gönnen müssen.

Mit der Frage, wie diese Tiergeräusche ihren Weg in Computerspiele finden, befasst sich das verlinkte Feature des Spielemagazins PC Gamer. Nun könnte man annehmen, dass es doch ein leichtes sei, die Geräusche, die Tiere so machen, einfach aufzunehmen. Doch der Aufwand und auch die Risiken solcher Feld-Aufnahmen sind für viele Tierarten enorm hoch. Zu den technischen Herausforderungen gesellen sich ethische, denn die meisten Tiere produzieren nicht eben mal auf Kommando die benötigten Klänge:

„Using real animals can present ethical problems in addition to the logistical, points out Hinterland Studio's audio director Glenn Jamison. The Long Dark's animals are almost always a threat to the player. Bears roar and wolves growl or howl. Getting a live animal to make the sounds you need isn't easy. "Getting a dog to growl playfully doesn't sound the same," Jamison says. "You'd need that animal to actually be angry, and that's not easy to do without upsetting the animal."

Nicht zuletzt setzen viele Spiele auf Fantasiekreaturen oder längst ausgestorbene Tierarten wie Dinosaurier, von denen es schlicht kein reales Soundmaterial gibt. Deshalb sind, wenn wir in Spielen Tiergeräusche zu hören glauben, in vielen Fällen kreative Geräuschemacher (auf Englisch Foley artists genannt) am Werk. Was wir dann wirklich hören, kann alles Erdenkliche sein. Um nur einige Beispiele aus dem verlinkten Text zu nennen: Eine elektrische Zahnbürste mit schwachem Akku etwa, das bearbeitete Schreien eines sechs Monate alten Säuglings oder ein Mensch, der durch einen Schlauch atmet.

Wer nach dem Lesen auch etwas hören möchte, bekommt mit dem auch im Text verlinkten Video zur Zoosimulation Planet Zoo sehr detaillierte Einblicke in die Arbeit der Audio-Designer. Und ein paar anschauliche Beispiele dafür, wie Videospiel-Monster vertont werden, zeigt dieses Video.

Babygeschrei und sterbende Elektrozahnbürsten: So werden Tiere in Games vertont

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